DER REIZ DES BESONDEREN

Ein Name, der zum Träumen einlädt: «Il Sereno». Zweifellos lassen sich in diesem Design-Juwel mit dem Comersee als Kulisse unbeschwerte und heitere Tage verbringen.

Das rhythmische Gurgeln eines Riva-Boots weckt mich. Ich blinzle in Richtung Steg. Nein, leider nicht George Clooney, der auf einen erfrischenden Spritz vorbeikommt. Ein Bootsjunge vertäut die «wooden beauty» und hilft den Gästen aus dem hoteleigenen Boot, mit dem sie einen Ausflug nach Bellagio unternommen haben.

Zeit für eine Abkühlung im über 18 Meter langen Infinity-Pool, gefolgt von einem Aperitivo auf dem Sonnendeck. «Dolce Vita» pur! Wer nach dem Flair der glamourösen Fünfzigerjahre sucht, wird im neuen Hotspot, rund 20 Minuten ausserhalb von Como gelegen, fündig.

Wellen schlagen an die alten Mauern, auf denen das von Stararchitektin und Topdesignerin Patricia Urquiola entworfene «Il Sereno» thront. Frisch und unkonventionell hebt sich das All-Suite-Hotel von der von neoklassizistischen Bauten dominierten Uferregion des Comersees ab. Die Fassade besticht durch eine stimmige Materialwahl im Dialog mit der umliegenden Natur: üppige vertikale Gärten, viel Glas und Schiebelamellen aus Holz. Jede der 40 geräumigen Suiten mit Wohnflächen zwischen 65 und über 200 Quadratmetern verfügt über raumhohe Fenster und grosse Terrassen, die alle zum See hin konzipiert sind. Bei der Möblierung treffen Designklassiker auf einen spannenden Mix aus Entwürfen von Patricia Urquiola. Der Wind frischt auf, dunkle Wolken schieben sich vor die Sonne. Gut versteckt sich im «darsena» – einst ein Bootshaus – jetzt ein edler Wellnessbereich! Die Signature-Massage mit Valmont-Produkten lässt den kurzen Schauer draussen schnell vergessen.

Am Abend ist der Himmel mit Sternen übersäht, die drückende Schwüle ist einer frischen Seebrise gewichen. Auf der grossen Terrasse des mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Restaurants Al Lago serviert Executive Chef Raffaele Lenzi seine preisgekrönten Menüs wie Contrasti, Omaggio alla tradizione und das berühmte Radici, tuberi, vegetali für Vegi-Fans. Nach George habe ich nicht mehr Ausschau gehalten. Das ist auch nicht nötig – denn einmal angekommen, fühle ich mich selbst wie George Clooney.

ilsereno.com

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