Die neuste Kollektion des Zürcher Schmucklabels hana kim ist eine Hommage an den koreanischen Pungmul-Tanz. Die Tänzer*innen tragen Hüte mit langen Papierschleifen und wirbeln diese durch die Luft, sodass kunstvolle Formen entstehen. Inspiriert davon hat Nicole Hana Kim 12 Schmuckstücke entworfen, die in ihrer Haptik sowie im Spiel der Formen an eben diese Papierschleifen erinnern.
Der Pungmul-Tanz ist einerseits in der Tradition verankert andererseits ist er aber auch Ausdruck des Widerstandes gegen alteingesessene Strukturen. So wurde er während dem Kampf gegen das koreanische Militärregime immer wieder bei Protesten aufgeführt und ist bis heute fester Bestandteil öffentlicher Kundgebungen.
«Nabi» bedeutet auf Koreanisch «Schmetterling» und bezeichnet in Verbindung mit «sa» eine Tanzbewegung im Pungmul-Tanz. Die Köpfe der Tänzer*innen werden so bewegt, dass sich die Papierschlaufen zu Schmetterlingen formen. Diese anspruchsvolle Bewegung des Kopfes des Kopfes diente als Grundlage für die Kreation der Schmuckstücke.
Die Oberfläche der Schmuckstücke wurde so gestaltet, dass sie die Haptik der Papierschleifen reflektiert. Sie weist eine matte, unregelmässige Struktur auf, die durch das Walzen des Silbers mit Papier entsteht. Die Struktur des Papiers überträgt sich auf das Silber und verleiht dem Schmuck eine einzigartige, haptische Dimension. Die Mehrheit der Schmuckstücke wird von Hand geformt und erinnert an eben jene Papierschlaufen, die sich in der Luft winden. Durch die individuelle Formgebung von Hand unterscheiden sich die Stücke leicht voneinander.