Körper, Kunst und Performance

Die südafrikanische Künstlerin Tracey Rose (*1974) ist eine radikale Stimme in der internationalen Kunstwelt und setzt sich in ihren Werken seit Mitte der 1990er-Jahre aktiv mit Themen wie Postkolonialismus, Geschlecht, Sexualität, Rassismus und Apartheid auseinander.

Im Zentrum ihrer Arbeit steht für Tracey Rose die Kraft der Performancekunst. Denn der Körper ist für die Künstlerin ebenso ein Ort des Protests, der Empörung, des Widerstands und des Diskurses sowie der Heilung. So beleuchten ihre Performances zentrale Erfahrungen im Übergang einer postkolonialen Welt und setzen sich kritisch mit diesen auseinander. Für ihre performative Praxis spielt Tracey Rose mit einer Vielfalt verschiedener Medien wie Fotografie, Video, Installation und Zeichnung.

Nun ist die im Zeitz MOCAA in Kapstadt entstandene Retroperspektive der Künstlerin unter dem Namen «Shooting Down Babylon» zu Gast im Kunstmuseum Bern. Im Rahmen der Ausstellung können die Besuchenden über 100 Werke der Künstlerin bewundern, darunter auch zehn neue Auftragsarbeiten.

Bern, kunstmuseumbern.ch

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